Dienstag, 20. Juni 2017

Der Römersommer in Obernburg ist eingeläutet


Regierungsvizepräsident Jochen Lange (links) bei seiner Ansprache, dem die Gäste dicht an dicht gedrängt zuhörten.
Alle Fotos: Ruth Weitz

»Das Event des Jahres eröffnet seine Pforten«, so stellvertretender Bürgermeister Simon Giegerich zum Start des Obernburger Römersommers in der Kochsmühle, dem Musentempel der Stadt am Freitagabend. Gut hundert Gäste standen dicht gedrängt in den Galerieräumen, wo die Erlebnisausstellung Legionäre Roms des Veranstalters »Mules of Marius« den Schwerpunkt der Aktivitäten bildet. Der Förderkreis MainLimesMuseum mit Eric Erfurth an der Spitze hat die Idee zum Römersommer entwickelt und die Hauptarbeit geleistet, unterstützt von der Stadt Obernburg und dem Stadtmarketing-Verein.

Die Stadtführer, die jeden Sonntag ab 14 Uhr  römische Geschichte erlebbar machen.

Der vollständige Bericht ist im Main-Echo nachzulesen:

Obernburg startet in den Römersommer

mehr auf www.main-echo.de



Gruppenbild ohne Dame: von links Regierungsvize Jochen Lange, Marketingbeiratsvorsitzender Jörg Draudt, Zweiter Bürgermeister Simon Giegerich, Römervereinsvorsitzender Eric Erfurth, Marketingmanager Matthias Kraus. 


Die Ausstellung in der Kochsmühle


Es handelt sich in der Tat um eine Erlebnisausstellung, die den Titel »Legionäre Roms« trägt und auf 200 Quadratmetern mit Dioramen und Aktionselementen den Alltag in einem römischen Kastell zeigt. Das Besondere daran ist: Sie wurde auf die antiken Verhältnisse am Mainlimes zugeschnitten.

Legionäre Roms, eine beeindruckende Ausstellung von Weltrang in der Obernburger Kochsmühle.

Einige Bildimpressionen von der Ausstellung








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Eine Zusammenfassung über die Ausstellung im Main-Echo:


Samstag, 3. Juni 2017

Schöne Pfingsten und wenigsten ein bisschen heiliger Geist

Pfingstrosen: Sie blühen nicht immer an Pfingsten.
In einem meiner jüngsten Posts habe ich über die Absage des Altstadtfestes geschrieben. Die Begründung, über die im Main-Echo berichtet wurde, leuchtet mir überhaupt nicht ein. In anderen Kommunen werden das ganze Jahr über Feste gefeiert und von den jeweiligen Kommunalverwaltungen mitorganisiert und mitfinanziert. Es hat einen schlechten Nachgeschmack, wenn ein Tradtionsfest im 32. Jahr abgeblasen wird und sich die Verantwortlichen darauf berufen, dass die Wirte es immer veranstaltet hätten. Nein, zuvörderst war es die Stadt, unter deren Flagge das Fest lief. Es gibt ja kaum noch Traditionswirtschaften in der Innenstadt. Schon im vergangenen Jahr stand das Altstadtfest auf der Kippe. Man hätte sich rechtzeitig überlegen müssen, wie man das Konzept ändert, um das Fest nicht sterben zu lassen.

Nun steht der Römersommer an, und ich wünsche ihm wirklich viel Erfolg. Mein Herzensanliegen ist, dass Obernburg positive Schlagzeilen hat. Die Bevölkerung sollte mitgenommen und beteiligt werden, statt ihr etwas von oben herunter aufzudrücken. Ein bisschen mehr Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld, die die Flamme der Begeisterung entfacht, wäre schon angebracht gewesen. Es ist dünn mit kreativen Ideen.

Auf dem Autorenportal Pagewizz habe ich vor einigen Jahren die Bedeutung von Pfingsten erklärt. Möge etwas von dem heiligen Geist in Form von Kreativität und Motivation auch auf einige der Verantwortlichen der Stadt Obernburg herniederkommen!